Martin Stransky, 32 Jahre, aus Templin
Wie bist du auf den Ausbildungsbetrieb aufmerksam geworden und warum hast du dich schlussendlich für den Landkreis Uckermark als Arbeitgeber entschieden?
In der Corona-Pandemie war ich berufsbedingt wegen des Lockdowns meines damaligen Betriebes für mehrere Wochen zu Hause und habe bewusst nach einem neuen beruflichen Weg für mich gesucht. Ich wollte wohnortnäher als zuvor arbeiten und einfach mehr Entwicklungsmöglichkeiten haben. Da wurde mir von Freunden eine Ausbildung beim Landkreis Uckermark nahegelegt.
Was hast du vor dem Ausbildungsbeginn beim Landkreis Uckermark gemacht?
Zuvor habe ich sechs Jahre in einem Gartencenter im Berliner Umland als Abteilungsleiter gearbeitet. Als man dort jedoch Wind von meinen Ambitionen bekam, habe ich dann die letzten Monate bis zum Ausbildungsbeginn als Empfangskraft am Counter der Naturtherme Templin überbrückt.
Was sind deine persönlichen Interessen und Stärken?
Ich bin wandlungsfähig, politisch interessiert und bringe schon berufliche Erfahrung, sowie Lebenserfahrung mit. Ich habe 2010 erfolgreich meine erste Berufsausbildung zum Landschaftsgärtner in Schwedt abgeschlossen und 2011 mein Fachabitur im Fachbereich Agrarwirtschaft in Werder/Havel absolviert.
Kannst du deine Stärken und Interessen mit deiner jetzigen Ausbildung verbinden?
In der Kreisverwaltung wird aus politischen Entscheidungen des Kreistages Verwaltungshandeln, die Rechtslage hinter den Entscheidungen zu verstehen fällt mir leichter, weil es auf mein besonderes Interesse trifft. Meine Vorerfahrungen aus meinem bisherigen Berufs- und Ausbildungsleben helfen mir kurzfristig neue Themenfelder im Unterricht und Verwaltungsalltag zu erschließen, da ich konkrete Pläne für meine berufliche Zukunft habe bin ich außerordentlich motiviert die Ausbildung erfolgreich abzuschließen und mir viel Fachwissen anzueignen, meine Wandlungsfähigkeit bewährt sich in den stetig wechselnden Herausforderungen der unterschiedlichen Fachämter.
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
Der Arbeitsalltag ist so vielfältig, wie die unterschiedlichen Fachämter, in denen wir innerhalb der dreijährigen Ausbildung eingesetzt sind. Akten sichten, Protokolle schreiben, Gesetze anwenden, erste Bescheide erstellen, Archivieren, Gutachten verfassen, Teilnahme an Meetings, Organisation von Veranstaltungen oder auch Anwendung der Rechtskenntnisse im Außendienst. Es wird nie langweilig!
Was machst du besonders gerne auf Arbeit?
Ich mag die Arbeit mit Menschen, ob Bürgerkontakt, oder wie z. B. im Bau- und Liegenschaftsamt die Zusammenarbeit, mit Ingenieuren, Planern, Firmen und Architekten oder Landesbehörden.
Auch die Vorbereitung von Informationsveranstaltungen oder Präsentationen ist spannend.
Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeitsstätte?
Die Vielfalt der Charaktere und Einsatzmöglichkeiten ist ein echter Pluspunkt!
Dazu kommt, dass es egal, an welcher Stelle man mitwirkt, es eine sinnhafte Tätigkeit für die Menschen in unserem Landkreis ist, die den Bürgern einen Mehrwert bietet.
Gibt es etwas Besonderes an deinem Arbeitgeber Landkreis Uckermark (z. B. besondere Zuzahlungen, ein toller Arbeitsplatz, Arbeitsausstattung, Betriebsausflüge etc.)?
Einmal jährlich, mit dem Novembergehalt erfolgt eine Sonderzahlung, bei Bestehen der Ausbildung auf Anhieb gibt es eine Prämie, von 400 Euro und generell ist das Ausbildungsgehalt nach TVAöD nicht schlecht.
Für die Auszubildenden des ersten Lehrjahres erfolgt zusammen mit den Verwaltungsazubis der Stadt-, Amts und Gemeindeverwaltungen eine gemeinsame, einwöchige Studienfahrt zur Teambildung. Das war für uns ein echtes Highlight und ist nur zu empfehlen.
Was sind deine zukünftigen Pläne? Was passiert nach deiner Ausbildung?
Bei Bestehen der Ausbildung sind die Chancen auf Übernahme in ein Beschäftigungsverhältnis bei der Kreisverwaltung Uckermark sehr gut. Ich hoffe nach Ausbildungsabschluss in einem der von mir favorisierten Fachämter eine Stelle zu finden