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Stadtmuseum Schwedt/Oder

Kurzinfo

Das Stadtmuseum befindet sich in einem Bürgerhaus des 19. Jahrhunderts. Es liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zur ehemaligen jüdischen Schule und der ersten Synagoge von Schwedt. Das Museum lädt ein zu einer Entdeckungsreise in die Zeit der Ur- und Frühgeschichte, zeigt Objekte aus der Bronzezeit und mittelalterliche Funde vom Burgwall.

Auch die Grafen von Hohenstein, die in der Zeit der Renaissance die Geschicke der Stadt bestimmten, haben ihre Spuren hinterlassen. Das „Goldene Zeitalter“ war in Schwedt die Barockzeit, als die Markgrafen von Schwedt, eine Nebenlinie der Hohen-zollern, ein prächtiges Schloss erbauen ließen. Geschichtlich schließt sich der Kreis über Wohnkultur um 1900 und digitale Fotografien zur DDR-Zeit. Mit der Museumspädagogik können exemplarische Themen ausgewählt werden.

Anfahrt

Autobahn:

  • A11 Berliner Ring Richtung Lübeck/Stettin – Ausfahrt Joachimsthal
  • A 20 Lübeck, Richtung Kreuz Uckermark – Bundesstraße B 166 nach Schwedt
  • Bundesstraße: B 198 und B 2 über Angermünde
  • B 166

Bundesstraße:

  • B 198 Eberswalde - Finow - Angermünde - Prenzlau - Neustrelitz
  • B 109 Berlin - Prenzlau - Pasewalk - Anklam - Greifswald

Zugverbindungen:

  • Berlin - Schwedt
  • Fahrtzeit ca. 1 Stunde 15 Minuten

Kosten

  • Führungspauschale: 10,00 €
  • Unkostenbeitrag/Materialkosten: 1,00 € pro Kind

Aufgaben

Wie schrieb man Früher?

für Schulklassen und Kindergruppen im Alter von 9 bis 12 Jahren

  • Projektdauer: 2-3 Stunden
  • Veranstaltungsort: Stadtmuseum Schwedt/Oder

Wie schrieben die Menschen eigentlich früher? Welche Materialien verwendeten sie als Schreibgrund und welche Schreibutensilien benutzten sie? Und wer konnte überhaupt schreiben? Warum gingen manche Kinder im Winter und manche im Sommer in die Schule? Und was war noch anders früher?
Die Kinder erhalten eine Einführung in das Thema Schreiben und Papier. In zwei bis drei Gruppen geteilt, probieren sie selbst zu schreiben, so z.B. wie die Mönche im Mittelalter oder wie Kinder um 1850.

Die Kinder lernen Vogelfeder, Stahlfeder und Griffel mit Tafel kennen. Sie probieren sich im Schreiben von Briefen, wie sie im Museum im Original zu sehen sind. Wie gestaltet man eine besondere Inkuna-bel? Wie sah die alte deutsche Schrift, die Kurrentschrift aus? In dieser „Geheimschrift“ probieren sich die Kinder aus. In einer weiteren Station schauen wir, wie eine Schulordnung vor 100 Jahren aussah und was die Kinder damals alles beachten mussten. Und was ihnen „blühte“, wenn sie nicht spurten.

Steinzeitwerkstatt

für Schulklassen und Kindergruppen im Alter von 10 bis 12 Jahren

  • Projektdauer: 3 Stunden
  • Veranstaltungsort: Stadtmuseum Schwedt/Oder

Wie lebten frühzeitliche Menschen? Neandertaler sind in Europa und bis in das südliche Brandenburg vorgedrungen, bis sie schließlich vom modernen Homo Sapiens-Menschen verdrängt wurden. Höhlenmalereien sind spirituelle Ausdrucksformen der frühen Menschen und die Jagdszenen künstlerische
Darstellungen ihrer Lebenswelt.

Die Kinder werden bildlich in das Thema eingeführt, durch das sie die Lebensweise des frühen Men-schen kennenlernen. Wie lebten diese, was fanden sie in der Natur vor und wie funktionierten ihre Werkzeuge? Wir schauen uns einige Originalobjekte dazu an. In einer Werkstattzeit können die Kinder
anschließend Jagdmotive nachzeichnen oder sich selbst welche ausdenken. Die Ideen werden auf Steine übertragen. In einem weiteren Teil gestalten die Kinder aus Speckstein, z.B. eine Figur aus der Jungsteinzeit.

Im letzten Teil werden die Gruppen einzelne Fundstücke des Museums aus der Steinzeit, aber auch aus jüngerer Zeit, wie Bronze- und Eisenzeit anfassen können und Hintergrundwissen zu den Artefakten und der Arbeit von Archäologen erfahren.

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  • Stadtmuseum Schwedt