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Breitbandanbindung für 10.000 Haushalte


Spatenstich in Wichmannsdorf

Die Uckermark wird flächendeckend an das Highspeed-Internet angeschlossen. Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, hat am 22. September 2020 in Wichmannsdorf (Gemeinde Boitzenburger Land) den symbolischen Spatenstich für den Ausbau des Glasfasernetzes in der Uckermark vorgenommen.

Bild vergrößern: Erster Spatenstich Breitbandausbau in der Uckermark © atene KOM / Florian Schuh
Dr. Andreas Montebaur (Vorstandsvorsitzender der E.DIS AG), Frank Zimmermann (Bürgermeister Boitzenburger Land), Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Andreas Scheuer, Karina Dörk (Landrätin im Landkreis Uckermark) und Jörn Schoof (Geschäftsführer der e.discom) (l-r) begehen am 22.09.2020 in Wichmannsdorf den ersten Spatenstich zum Breitbandausbau in der Uckermark.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer: „Uckermark digital – wir brauchen Gigabitnetze in ganz Deutschland. So sorgen wir flächendeckend für gleichwertige Lebensverhältnisse. Schnelles Internet erleichtert uns allen die Arbeit und den Alltag. Das zeigt die aktuelle Situation mehr denn je, wenn teilweise sogar die Schule virtuell stattfinden muss. Darum investieren wir massiv in den Ausbau der Netze: Hier in der Uckermark ist es bereits der zweite Ausbauabschnitt mit knapp 78 Millionen Euro. Damit werden über 10.000 Haushalte in 33 Gemeinden ans schnelle Internet angeschlossen.“

Mit dem vom Bund geförderten Breitband-Ausbau sollen Haushalte, Gewerbetriebe und Schulen in der Region, die bislang unterversorgt sind, künftig mit einer Geschwindigkeit von bis zu einem Gigabit pro Sekunde im Internet surfen können. Als unterversorgt gelten Internet-Nutzer, die mit weniger als 30 Megabit pro Sekunde („weißer Fleck“) ans Internet angeschlossen sind.

Mit dem Breitbandausbauprojekt werden die „weißen Flecken“ in der Uckermark verschwinden. Der Landkreis Uckermark erhielt zur Errichtung eines kreisweiten flächendeckenden Glasfasernetzes für zwei Ausbauprojekte insgesamt rund 82 Millionen Euro Bundesmittel und schafft die Grundlage für den Weg in die Gigabitgesellschaft. Das Land Brandenburg unterstützt den Breitbandausbau mit rund 50 Millionen Euro.

Uckermark-Landrätin Karina Dörk (CDU) betonte: „Wir machen die Uckermark fit für die digitale Zukunft. Die Lebens- und Arbeitsqualität gerade in den ländlichen Regionen wird deutlich verbessert. Selbst die kleinsten Orte können sich dann superschnell übers Internet mit der ganzen Welt verbinden. Das ist vor allem für Firmen, Freiberufler und Kreative, die ein schnelles Internet brauchen, wichtig. Der Breitbandausbau macht uns als Wirtschaftsstandort attraktiv.“

Bei den Ausschreibungen für den öffentlich geförderten Ausbau haben sich mit den Schwedter Stadtwerken und der e.discom zwei regionale brandenburgische Unternehmen durchsetzen können.

„Damit wird zusätzliche Wertschöpfung in unserer Region erzeugt. Und es macht uns stolz, dass wir das schnelle Internet nicht nur haben wollen, sondern auch über die Kompetenz verfügen, ein solches Vorhaben umzusetzen“, erklärte die Landrätin.