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Datum: 16.08.2022

Seehotel Lindenhof in Lychen profitiert vom Glasfaserausbau

Der Glasfaserausbau in der Uckermark ist trotz kleiner Verzögerungen ein Erfolgsprojekt. Nach der Vertriebs- und Bauphase nutzen die ersten Einheimischen das derzeit schnellste Internet mit Produkten der Stadtwerke Schwedt.

Seit einigen Tagen kann auch im Seehotel Lindenhof Lychen die schnelle Internetleitung genutzt werden.

Türkisblaues Wasser direkt vor den Türen eines kleinen exquisiten Familienhotels in Lychen. Wer auf die Halbinsel am Wurlsee kommt, ist sofort in Urlaubs- und Erholungsstimmung. Viele Jahre mussten Betreiber und Gäste des Seehotel Lindenhof in Lychen auf eine schnelle Internetverbindung warten. Mit dem Einzug des Glasfaseranschlusses ist das nun passé. Hotelier Michael Stein zeigt sich begeistert. „Es ist ein riesiger Quantensprung, wir hatten vorher nur eine Sechstausender Leitung, mit der wir gearbeitet und unsere Gäste versorgt haben.“

Durch das Förderprogramm von Bund, Land und Landkreis zur Beseitigung der so genannten „Weißen Flecken“ sind Michael Stein und Monique Tomacka vom Seehotel in den Genuss des kostenfreien Glasfaseranschlusses gekommen. Die bauliche Umsetzung obliegt der e.discom Telekommunikations GmbH, die in der Uckermark von circa 1.700 Kilometern Glasfaser bereist über 800 Kilometer realisiert hat. „Auch wenn wir Anfangsschwierigkeiten hatten, sind wir guter Dinge. Die ersten Anschlüsse sind hinterlegt und können genutzt werden“, resümiert e.discom Geschäftsführer Gerhard Roth.

Bild vergrößern: Übergabe-Glasfaseranschluss
Bildinfo: Benedikt Lipp, Projektmanager der e.discom, Gerhard Roth, Geschäftsführer der e.discom, André Reichow, Breitband- und Mobilfunkbeauftragter des Landkreises Uckermark,Michael Stein und Monique Tomacka vom Seehotel Lindenhof , Lars Freundt, Vertriebskoordinator der Stadtwerke Schwedt und Wolfgang Karbe, Vertriebspartner in Lychen (von links nach rechts)

Das Seehotel Lindenhof ist einer von mehr als 10.000 geförderten Anschlüssen im Landkreis, die nach und nach realisiert werden. „In der Summe ist es aus meiner Sicht ein Erfolgsprojekt für die Uckermark, das wir, im Vergleich zu anderen Landkreisen in Brandenburg, mit hoher Geschwindigkeit nach vorn treiben“, betont André Reichow, Breitband- und Mobilfunkbeauftragter des Landkreises Uckermark.

Ohne den geförderten Ausbau wären zahlreiche Eigentümer noch lange unterversorgt geblieben. Der Geschwindigkeitstest mit einem Produkt des Vertriebspartners Stadtwerke Schwedt zeigt deutlich: Das Seehotel ist uneingeschränkt mit der Welt verbunden. „Wir haben bei der Glasfaser ein Produkt das symmetrisch ist. Wer Beispielsweise mit dem Produkt via 250 arbeitet, kann sich sicher sein, dass Down- und Upload identisch sind“, erläutert der Vertriebskoordinator der Stadtwerke Schwedt, Lars Freundt.
Ohne Internet geht nichts mehr, viele Gäste verbinden Arbeit und Urlaub, wissen die Hoteliers. Die Glasfaser bringt ihnen zahlreiche Vorteile. „Unsere Büroarbeit ist wesentlich angenehmer. Alles geht schneller, wir schaffen mehr – das ist eine große Verbesserung“, freut sich Monique Tomacka. „Außerdem konnten wir für den Herbst bereits Tagungen akquirieren, die ohne Glasfaseranschluss nicht möglich gewesen wären“, so die leidenschaftliche Hotelbetreiberin.

Mit der Beseitigung der „Weißen Flecken“ ist der Glasfaserausbau in der Region nicht abgeschlossen. Derzeit wird das Programm zur Beseitigung der „Grauen Flecken“ erarbeitet – dazu gehört ein Markterkundungsverfahren mit Analyse zur Unterversorgung gemäß des neuen Förderprogramms und die Klärung mit der Landesfinanzierung. „Ziel und Kernaussage der Landrätin bleibt der flächendeckende Glasfaserausbau für die Uckermark“, betont Breitbandbeauftragter André Reichow. Damit geht die Region zukunftsweisen Wege und das gemeinsam mit starken Partnern in einer wunderbaren Region.