Bald auch in Bautzen - Bürgerservice LISA weckt Interesse
Der digitale Bürgerservice LISA hat über die Grenzen der Uckermark hinaus für Aufmerksamkeit gesorgt. Mit dem dafür verliehenen Preis für die Kommune des Jahres 2023 des Ostdeutschen Sparkassenverbandes erregte das Serviceangebot auch das Interesse des ländlich geprägten Landkreises Bautzen.
Der dortige Landrat Udo Witschas (CDU) kämpft mit ähnlichen Problemen wie die Uckermark. Auch dort gibt es viel Fläche und nur wenige Verwaltungsstandorte. Die Bürger nehmen teilweise weite Wege in Kauf, um Behördengänge zu erledigen. Mit einem ähnlichen Angebot wie der des Digitalen Bürgerservice LISA sollen diese Anfahrten verkürzt und zeitlich weniger aufwändig gestaltet werden. Wie genau das funktionieren kann, zeigten ihm und seinen mitgereisten Mitarbeitern die Uckermark-Landrätin Karina Dörk (CDU), der 1. Beigeordnete Henryk Wichmann und Sozialamtsleiter Marko Ulrich, dessen Amt das LISA-Projekt aus der Taufe gehoben hatte und betreut.
In den automatisierten Büros erhalten Bürger an den fünf LISA-Standorten Templin, Lychen, Gartz, Angermünde und Gramzow Auskünfte und Versorgungsdienstleistungen aus allen Bereichen des Sozialamtes, des Jugendamtes im Landkreis Uckermark, der Wohngeldstelle, des Pflegestützpunktes Uckermark sowie der AOK Nordost.
Die Gäste waren sichtlich angetan von den Möglichkeiten und der einfachen Handhabung für den Bürger. Dieser muss sich nämlich einfach nur in den Sessel vor dem Bildschirm setzen und sein Anliegen vortragen. Den Rest übernehmen die freundlichen Mitarbeiter der angeschlossenen Kreisämter und Institutionen. Ein Konzept, das der Bautzener Landrat Udo Witschas nun auch in seiner Kommune etablieren will.
Quelle: Landkreis Uckermark