Im Wettbewerb „Digitale Orte 2024“ belegt der Landkreis Uckermark Platz 2 in der Kategorie Verwaltung. Er war damit einer von drei Finalisten in dieser Kategorie.

Insgesamt gab es 18 Finalisten in 6 Kategorien, die aus 150 eingereichten Projekten ausgewählt wurden. Geehrt wurden die Finalisten des diesjährigen Wettbewerbs am 6. November 2024 in Berlin.

Der Landkreis wurde für seinen Digitalen Bürgerservice LISA ausgewählt, dessen Konzept und Umsetzung genau in die Ausschreibung passte. Gesucht werden jedes Jahr Initiativen und Projekte, die digitale Lösungsansätze und Technologien erfolgreich eingeführt haben und somit den digitalen Wandel im ländlichen Raum erfolgreich gestalten und vorantreiben. Ausgerichtet wird der bundesweite Wettbewerb „Digitale Orte” seit 2022 von der Deutsche Glasfaser gemeinsam mit der Standortinitiative der Bundesregierung und der deutschen Industrie „Deutschland – Land der Ideen“. Weitere große Partner des Wettbewerbs sind u. Microsoft, die Carl-Zeiss-Stiftung und das Gigabitbüro des Bundes.

„Dass wir unter den letzten drei Finalisten waren, hat mich und das gesamte Projektteam geehrt. Die immer größer werdende Akzeptanz bei den Uckermärkerinnen und Uckermärkern ist für uns aber der schönste Preis“, so der projektverantwortliche Sozialamtsleiter Marko Ulrich.

Hinter dem Digitalen Bürgerservice LISA der Uckermark verbergen sich dezentral verteilte Standorte im gesamten Landkreis, die einen schnellen Zugang zu den angeschlossenen Partnern ermöglichen. Diese sind neben dem Sozial- und Jugendamt auch die Wohngeldstelle Uckermark, der Pflegestützpunkt Uckermark sowie die AOK Nordost. Lange Anfahrtswege aus weiter entfernten Regionen der Uckermark in die Kreisstadt können mit LISA vermeiden werden, da alle Funktionen wie bei einem Besuch in der Behörde genutzt werden können. Bei der Abgabe von Unterlage, dem Stellen von Anträgen oder die Inanspruchnahme einer Beratung wird immer gleich der Kontakt zum persönlichen Sachbearbeiter hergestellt.

„Das ist der große Vorteil von LISA: direkte Erreichbarkeit und persönlicher Kontakt. Da wird der Bildschirm der Videotelefonie ganz schnell vergessen“, verspricht Marko Ulrich.

Der Digitale Bürgerservice wird 2025 erweitert. In Gerswalde und Brüssow wird dann eine schnelle Kontaktaufnahme ebenso möglich sein.