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Datum: 17.03.2023

Besondere Aufmerksamkeit bei beginnender Krötenwanderung

Zum Wochenende gelangt milde Frühlingsluft nach Brandenburg. Der starke Wetterumschwung mit Temperaturen im zweistelligen Bereich müsste eine starke Amphibienwanderung auslösen

Amphibien wandern zum Frühlingsbeginn von ihren frostfreien Winterquartieren hin zu den Laichgewässern. Hierbei legen sie oft hunderte Meter zurück und müssen gefährliches Terrain queren. Alljährlich zum Winterende bauen engagierte Naturfreunde Folienzäune entlang von Straßen. An den Kunststoffbahnen sammeln sich Frösche, Kröten und Molche in den hier vergrabenen Eimern. Diese werden von Amphibienfreunden sicher auf die gegenüberliegende Straßenseite gebracht. Derartige Aktionen bewahrten alljährlich abertausende Individuen vor dem sicheren Straßentod.

Dort, wo Krötenzäune die Aktivitäten von Tierfreunden anzeigen, ist Rücksichtnahme gefragt. Das heißt für Autofahrende konkret: Fuß vom Gas und mit Blick auf den folgenden Verkehr vorsichtig die Höchstgeschwindigkeit unter 30 Kilometer pro Stunde bringen. Das schützt die Tiere und die Kontrolleure gleichermaßen. Der Transportder Tiere über die Straße – oft zu den Hauptverkehrszeiten am Morgen oder Abend – wird dadurch weniger riskant.

Quelle: Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz