Inhalt

Vereinsrecht im Ehrenamt

1. Vereinsbuchhaltung – „Vom einzelnen Beleg zur Vereinsbuchhaltung“

Auch dein Verein hat die sogenannte Buchführungspflicht. Daher musst du einige Grundbegriffe der Vereinsbuchhaltung kennen.

Ein eingetragener Verein ist verpflichtet, Bücher zu führen. Folgende Inhalte sind essenziell:

  • eine aktuelle Mitgliederliste
  • Einnahmen und Ausgaben sowie Kassen- und Kontostände – inklusive der entsprechenden Belege
  • eine Aufstellung des Vereinsvermögens – also der Immobilien, Fahrzeuge, Geräte, Maschinen, Laboreinrichtungen etc., die dem Verein gehören
  • Die notwendigen Steuererklärungen müssen eingereicht werden. Dafür genügt bei den meisten Vereinen eine „Einnahme-Überschuss-Rechnung“. Vereine mit sehr großen Umsätzen oder Gewinnen müssen eine Bilanz erstellen

2. Vereinsgründung – „Über das wie und warum der Vereinsgründung“

Über das wie und warum der Vereinsgründung mit Fokus auf dem gemeinnützigen Verein

  • Warum überhaupt einen Verein gründen?
    • Artikel 9 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland besagt: „Alle Deutschen haben das Recht, Vereine und Gesellschaften zu bilden.“

3. Informationsmodule zur modernen Vereinsorganisation

4. Steuerrecht und Jahresabschluss gemeinnütziger Vereine

5. Vortrag zum Vereinsrecht

Vereine verfolgen die unterschiedlichsten Interessen, erfüllen zahlreiche Aufgaben und leisten oft wertvolle Dienste für das Gemeinwesen, Die Bedeutung des Vereins kann man bereits an der Nennung im Grundgesetz erkennen. Die Vereinsautonomie ist verfassungsrechtlich garantiert. Sie sind also im besten Sinne tragende Säulen unserer Gesellschaft. Der Verein i.S.d. BGB ist ein auf Dauer angelegter Zusammenschluss von Personen zur Verwirklichung eines gemeinsamen Zwecks mit körperschaftlicher Verfassung (Satzung), wobei sich die körperschaftliche Organisation in einem Gesamtnamen, in der Vertretung durch den Vorstand und in der Unabhängigkeit vom Wechsel der Mitglieder.