Die Kreisverwaltung ist verpflichtet, auch bei inneren Not- und Krisensituationen alle Geschäftsprozesse aufrechtzuerhalten, um ihren gesetzlichen Verpflichtungen gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern, Behörden und anderen Institutionen nachzukommen.
Vor diesem Hintergrund wird die Implementierung eines pragmatischen Notfallmanagements beabsichtigt, um die Kontinuität des Geschäftsbetriebs (Business Continuity Management - BCM) sicherzustellen.
Die Orientierung liegt dabei auf einem oder mehreren der folgenden Standards:
- BSI-Standard 200-4
- BSI-Standard 100-4
- ISO 22301
- ISO 27001
Ausgeschrieben wird die fachliche Begleitung eines externen Dienstleisters, der die Kreisverwaltung im Rahmen der Einführungeines BCM/Notfallmanagements bei der Bestandsaufnahme unterstützt, die gesammelten Ergebnisse auswertet und die Ist-Situation der Verwaltung in Bezug auf vorhandene Vorsorgeaktivitäten darstellt.
Im Anschluss ist ein auf diesen Ergebnissenaufbauender Bericht zu erstellen, der den weiteren notwendigen Handlungsbedarf darstellt. Dieser Handlungsbedarf bildetdie Basis für die darauffolgende zweite Ausschreibung mit dem Ziel ein ganzheitliches BCM/Notfallmanagement in der Kreisverwaltung einzuführen.
Zu den weiteren Aufgaben des externen Dienstleisters zählt insbesondere die Durchführung einer Auftaktveranstaltung mit den Führungskräften des Hauses und die Herausarbeitung von Rahmenbedingungen für die Kreisverwaltung. Die Tätigkeiten des Dienstleisters können sowohl vor Ort, als auch remote erfolgen.
