Netzwerk
Mit welchen Themen beschäftigt sich das Netzwerk?
Anknüpfend an die Standpunkte des wissenschaftlichen Beirates des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) bilden Frühe Hilfen im Landkreis Uckermark lokale und regionale Unterstützungssysteme mit koordinierten Hilfsangeboten für werdende Eltern und Familien mit Kindern im Alter von 0 bis unter 3 Jahren.
Die Themenfelder des Netzwerkes sind weit gespannt und umfassen u.a.:
- frühzeitige und nachhaltige Verbesserung der Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern und Eltern in Familie und Gesellschaft
- Förderung der Beziehungs- und Erziehungskompetenz von (werdenden) Müttern und Vätern
- Förderung des gesunden Aufwachsens und Sicherung der Rechte auf Schutz, Förderung und Teilhabe
- frühzeitiges Erkennen und Reduktion von Risiken für das Wohl und die Entwicklung des Kindes
- flächendeckende Versorgung von Familien mit bedarfsgerechten Unterstützungsangeboten und Verbesserung der Qualität der Versorgung
Ziele des Netzwerkes
Leitziel
Das Ziel ist die flächendeckende Gestaltung des Kinderschutzes in einem umfassenden System von ineinander vernetzten Maßnahmen im Landkreis Uckermark, um
- Eltern bei der Wahrnehmung ihres Erziehungsrechts und ihrer Erziehungsverantwortung insbesondere durch Information, Beratung und Hilfe zu unterstützen,
- Eltern in ihren Erziehungskompetenzen zu stärken, Ressourcen von Familien zur bestmöglichen Förderung der Kinder nachhaltig zu aktivieren,
- Anzeichen von Überforderung bei Eltern früh zu erkennen und gezielt zu unterstützen und
- die körperliche, geistige und seelische Entwicklung von Kindern zu fördern.
Mittlerziel 1
Der strukturelle Aufbau des Netzwerkes Frühe Hilfen ist bis Ende 2018 abgeschlossen und nachhaltig gesichert.
Ziel | Beschreibung |
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Handlungsziel 1 |
Zusammenführung der vier regionalen Netzwerke Frühe Hilfen zu zwei regionalen Netzwerken Frühe Hilfen West- und Ostuckermark, um Synergieeffekte zu fördern |
Handlungsziel 2 |
Ausbau von mindestens zwei Koordinierungsstellen für die Netzwerkregionen West- und Ostuckermark |
Mittlerziel 2
Relevante Akteure gemäß § 3 Abs. 2 KKG sind wirksam in einem Kooperationsnetzwerk zusammengeführt.
Ziel | Beschreibung |
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Handlungsziel 1 |
kontinuierliche Akquise relevanter Netzwerkakteure |
Handlungsziel 2 |
Stärkung einer verbindlichen fallspezifische und fallübergreifende Zusammenarbeit |
Handlungsziel 3 |
Schnittstellenarbeit zu bestehenden Arbeitskreisen, Netzwerken und Bündnissen |
Handlungsziel 4 |
Wirksamkeit analysieren und Erkenntnisse für die Weiterentwicklung des Netzwerkes nutzen |
Mittlerziel 3
Es besteht ein Wissenstransfer über die Angebotsstrukturen und Kompetenzen unterschiedlicher Professionen innerhalb und außerhalb des Netzwerkes.
Ziel | Beschreibung |
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Handlungsziel 1 |
Wissen über Angebote, Stärken und Grenzen der unterschiedlichen Professionen sind den Netzwerkpartnern bekannt (Transparenz) |
Handlungsziel 2 |
Angebote im Bereich der Frühen Hilfen sind auch Einrichtungen und Diensten außerhalb des Netzwerkes Frühe Hilfen bekannt |
Handlungsziel 3 |
Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses von Frühen Hilfen und Förderung gemeinsamer Lernprozesse |
Handlungsziel 4 |
landesweiter Wissenstransfer |
Handlungsziel 5 |
das Netzwerk betreibt Öffentlichkeitsarbeit – Informationen über vorhandene Unterstützungsangebote für Erziehungsbeteiligte und Akteure sind vorhanden |
Mittlerziel 4
Im Landkreis Uckermark sind frühzeitige und präventive Unterstützungsangebote für (werdende) Eltern und Familien mit Kindern im Alter von 0 bis unter 3 Jahren vorhanden.
Ziel | Beschreibung |
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Handlungsziel 1 |
die Angebote orientieren sich an den Bedarfen der Familien |
Handlungsziel 2 |
Angebote Früher Hilfen sind auf unterschiedliche Lebenslagen zugeschnitten |
Handlungsziel 3 |
Angebote Früher Hilfen sind ressourcenorientiert und stärken das Selbsthilfepotenzial der Familien |
Handlungsziel 4 |
Stärkung des Netzwerkes Frühe Hilfen durch den Einsatz von Familienhebammen |
Handlungsziel 5 |
Einbezug ehrenamtlicher Strukturen |
Handlungsziel 6 |
Versorgungslücken identifizieren und schließen |